Altenburschla liegt an der B 250 zwischen Wanfried in Hessen und Treffurt in Thüringen.
Altenburschla wurde im Jahre 813 erstmals urkundlich erwähnt. In alten Chroniken erscheint der Ort als das Wohlhabendste Dorf der früheren "Zehndorfschaft Altenburschla, Heldra, Rambach und Weißenborn".
Schon um 860 in den alten Urkunden als "Bruszlohum" genannt, wurde das Dorf 847 Fuldaisches Besitztum und später um 1365, inzwischen "Aldenborsla" genannt, an Hessen verkauft.
Nach der Reformation in Hessen wurde der Ort protestantisch und es entfiel die Verbindung zum katholischen Benediktinerstift in Großburschla (heute ein Stadtteil von Treffurt). Altenburschla wurde evangelisches Pfarrdorf mit eigenem Pfarrer, der auch die Dörfer Heldra und Völkershausen betreute. 1564 wurde ein Kirchturm an das schon bestehende Kirchenschiff angebaut.
Im dreißigjährigen Krieg zogen sowohl schwedische als auch kaiserliche Heere durch das Werratal und auch Altenburschla wurde geplündert, die Kirche verwüstet und alles Brauchbare mitgenommen. Auch im Siebenjährigen Krieg in den Jahren 1756 bis 1763 wurde der Ort von durchziehenden Truppen heimgesucht und geplündert.
Zur Zeit des Königsreichs Westphalen gingen die Schultheißen Cornelius und Nikolaus Lorenz als "Propheten von Altenburschla" in die Ortsgeschichte ein, die auf dem Dorfanger der Bevölkerung prophezeiten, "dass in sieben Jahren die Herrschaft Jeroms zu Ende sei". Beide sollten in Kassel vernommen und abgeurteilt werden, doch schon auf dem Weg dorthin verstarb Cornelius. An beide erinnert eine Gedenktafel am Bauernhaus ihrer Nachfahren.
Das Dorfgemeinschaftshaus in Altenburschla wurde im Jahre 1953 als eines der ersten in Hessen erbaut, 1955 folgte der Kindergarten. Im Jahre 1959 wurde Altenburschla im ersten Dorfverschönerungswettbewerb in Hessen Landessieger, 1961 im ersten Bundeswettbewerb sogar Bundessieger.
Seit der Gebietsreform in Hessen ist Altenburschla seit 1972 ein Stadtteil von Wanfried.
Bis zum Jahre 1990 lag der Ort im Zonenrandgebiet.
Im Jahre 1362 wurde die Dorfkirche errichtet. Der Kirchturm wurde 1564 erneuert.
Es besteht eine Partnerschaft mit Villeneuve-les-Sablons im Département Oise in Frankreich.
Rund um den Dorfanger in der Ortsmitte mit der erhaltenen steinernen Thing- und Gerichtsstätte von 1688 befinden sich das Pfarrhaus, die Kirche, die etwa 200 Jahre alte Gemeindeschänke mit Landhotel, das Dorfgemeinschaftshaus mit Kindergarten und gut erhaltene historische Fachwerkhäuser.
In der Umgebung liegen etwa
Bron HnaRegioWiki